Metanoía war der Titel der selbst produzierten Smiles-EP von 2007. Das griechische Wort »Metanoía« bedeutet eine komplette Neuausrichtung des eigenen Lebens oder Denkens. Das ist eine Erfahrung, die alle Menschen an irgendeinem Punkt ihres Lebens machen, welcher Art auch immer.

Interessanterweise hatte Steven Wilson – Mastermind von Projekten wie Porcupine Tree, no-man, Blackfield oder Bass Communion – bereits 1995/96 Studioimprovisationen aufgenommen, die dann unter dem Titel "Metanoía" veröffentlicht wurden. Das war 11 Jahre vor der Metanoía EP von Christopher Smiles. Heute ist Steven Wilson einer von Christophers musikalischen Helden. Neben Ritchie Blackmore, John Lennon und anderen. Warum Helden? Bei Musikern ist es wie bei Malern oder Philosophen – die wirklich großen unter ihnen haben uns eine neue Sicht auf die Welt geschenkt.

Andere Helden sind zum Beispiel: John Fogerty für die unglaublich prägnanten Songanfänge; Matt Bellamy für die absolute Emotion in der Stimme; die Beatles sowieso ohne jeden Kommentar; Tangerine Dream für den 3-D-Film im Kopf, aber nur während der Virgin Years; David Gilmour und Slash, weil ihre Gitarrensoli immer songdienlich und melodisch sind; Led Zeppelin und Metallica, weil Du drei Takte hörst und glücklich bist; Portishead für Melancholie und Schönheit... usw. usf.

Die Beispiele zeigen auch: „Etiketten“ und „Schubladen“ sind CS in der Musik egal. Die Musik definiert sich selbst, und Musiker haben immer ihr Ding gemacht, bis ihnen irgendwann das Publikum gefolgt ist.

Das Coverbild der Metanoía EP hat übrigens den Titel “Port Sóller II“ und stammt von der Andernacher Künstlerin Sabrina D’Agliano.

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